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Osman Özal, Chef einer Gang in Neu-Kölln, wird erschossen. Verdächtig sind viele, denn neben rivalisierenden Gangs kommen auch zahlreiche Opfer von Osmans brutalen Übergriffen infrage. Wird es dem schwäbischen Kommissar Peter Heiland gelingen, die Täter zu schnappen, bevor es durch Bandenkämpfe oder Racheakte zu weiteren Toten kommt? Welche Rolle spielt die Freundin des Ermordeten und ihre Familie? Nach dem etwas schwäbisch-lastigeren und überfrachteten 3. Band ("Der Bluthändler", BA 1/08) hier wieder eine Folge mit stimmigerer Handlung. Allerdings bedient Felix Huby zahlreiche Klischees: Da sind die intelligente Leila, die sich den Traditionen und einer von der Familie arrangierten Ehe unterordnet, die dummen kurdischen Bauern, die zur Blutrache in die fremde Großstadt kommen und der Ehrenkodex unter den Gangstern. Davon abgesehen ist Huby wieder ein spannender, temporeicher Krimi gelungen, der zu empfehlen ist. Wegen der Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Heiland und seiner Kollegin Hanna sollte die Serie komplett angeboten werden.

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